Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Komponenten herzustellen: Schmieden, Gießen, Schneiden und Sintern. In der Pulvermetallurgie wird Metallpulver verdichtet und in einer Form gesintert, um Bauteile herzustellen. Dieses Verfahren eignet sich für die Massenproduktion von Komponenten mit komplexen Formen und hohen Präzisionsanforderungen. Außerdem ist es kostengünstiger als andere Herstellungsverfahren, da der Produktionsprozess verkürzt werden kann. Aus diesem Grund wird es für mechanische Komponenten und verschleißfeste Automobilbauteile verwendet. Allerdings haben die Qualität, die Partikelgröße, die Homogenität und die Mischung verschiedener Materialien des Pulvers sowie die Temperaturkontrolle während des Sinterns und der Wärmebehandlung großen Einfluss auf die mechanische Leistung des Bauteils.
Ist eines der so hergestellten Bauteile fehlerhaft und wird in das Endprodukt, z.B. einen Pkw, eingebaut, dann könnte dies zu ernsthaften Problemen führen. Daher werden magnet-induktive Prüfgeräte bereits in der Produktion zur Qualitätskontrolle der Komponenten eingesetzt. Mit diesen Geräten kann die Qualität der Bauteile sofort festgestellt werden. Dafür werden diese durch eine Durchlaufspule geführt. Die Durchlaufspule enthält sowohl eine Erregerspule als auch eine Empfängerspule. Die Erregerspule induziert Wirbelströme mit einer bestimmten Frequenz in das Bauteil. Dadurch entsteht ein Magnetfeld.
Abb.1: Funktionsprinzip der magnet-induktiven Prüfung
Abb. 2: Beispiele für gesinterte Komponenten
Wird die vorab spezifizierte Qualität aufgrund von Materialverwechslungen, falscher Sinterung oder Wärmebehandlung usw. nicht eingehalten, verändern sich die Wirbelströme. Diese Veränderung wird von der Empfängerspule aufgenommen und das Bauteil wird automatisch aussortiert.
Für die magnet-induktive Prüfung empfehlen wir das Prüfgerät MAGNATEST von FOERSTER in Kombination mit einer Durchlaufspule. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Homepage: foerstergroup.com