Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung - Blog

Oberflächenhärte bei Komponenten

Geschrieben von Alexander Schilmann | Montag, 10.7.2023

Bei vielen sicherheitsrelevanten Bauteilen ist es notwendig, besondere Materialeigenschaften zu erzielen. In den meisten Fällen sind eine gehärtete Oberfläche und ein zähes Grundmaterial notwendig, um das Bauteil sowohl vor Verschleiß als auch vor Bruch zu schützen. Im Maschinenbau werden solche Bauteile speziell behandelt, um eine gehärtete Oberfläche zu erzeugen.

Warum wird die Oberflächenhärte geprüft?

Ist die Härte der Oberflächenschicht zu hoch, wird das Bauteil in bestimmten Bereichen spröde und kann vorzeitig versagen. Ist die Oberflächenhärte zu gering, können äußere Einflüsse wie z.B. die Reibung in einem Lager die Oberfläche zerstören. 

 

Magnetinduktive Prüfung der Härtetiefe

Mit dem magnetinduktiven Prüfverfahren kann die Einhärtetiefe überprüft werden. Diese hängt stark von der Prüffrequenz des Magnetfeldes (Primärfeld) ab, das in das Material eindringt. Bei der Verwendung einer zuvor festgelegten Frequenz, ist es möglich, eine bestimmte Eindringtiefe in das Material zu erreichen. Durch die Korrelation zwischen Permeabilität und Leitfähigkeit kann eine Einstellung für die richtige Härtetiefe gefunden werden. 

 

Bei den Geräten der MAGNATEST Produktfamilie können Sie durch die umfangreichen Einstellmöglichkeiten einen hohen Frequenzbereich wählen und eine präzise Leistungsverstärkung vornehmen, um Härtetiefen in verschiedenen Materialien zu prüfen. Darüber hinaus können wir Spulen und Sensoren an die Anforderungen der Teilegeometrie anpassen. In unseren Applikationslaboren können wir im Rahmen eines Machbarkeitsstudie den richtigen Aufbau finden.