Bestandteile eines Einspritzventils wie z.B. Ventilgehäuse und Ventilhülse sind bei Betrieb sehr hohen Drücken ausgesetzt. Um diesen stand zu halten werden an das Material sehr hohe Qualitätsansprüche gestellt. Oberflächenfehler wie Risse beeinträchtigen die Belastbarkeit und können zu Motorschäden sowie -bränden führen. Deshalb ist eine Qualitätskontrolle im laufenden Prozess nötig.
Daher hat FOERSTER hochempfindliche Wirbelstromsonden entwickelt. Mit dem Prüfsystem STATOGRAPH können selbst feinste Risse in diesen Komponenten detektiert werden. Dabei liegt der Wirbelstrommethode ein Abgleich mit Referenzfehlern zugrunde.
Abbildung 1: STATOGRAPH CM+
Im Folgenden wurden an einem Ventilgehäuse in drei kritischen Bereichen Referenzfehler mit Abmessungen von 0,8 mm x 0,1 mm eingebracht. Die Prüfung erfolgt vollkommen automatisiert im laufenden Prozess in einem Prüfautomaten. Dabei wird entweder das Prüfteil in Rotation versetzt oder es kommt ein Rotierkopf mit Rotiersonde zum Einsatz.
Abbildung 2: Beispiele Tastsonden und Prüfung Ventilgehäuse
Das Prüfergebnis zeigt, dass der Referenzfehler bei einer Prüffrequenz von 1 MHz mit einer Signalhöhe von 100 % zur Anzeige kommt, s. Abb.3.
Abbildung 3: Prüfergebnis Ventilgehäuse
Auch beim Scan der Mantelfläche wird der Referenzfehler in allen 3 Prüfbereichen eindeutig detektiert, s. Abb. 4.
Abbildung 3: Scan der Mantelfläche mit STATOVISION
Für die Rissprüfung von Ventilgehäusen & -hülsen empfehlen wir das Prüfsystem STATOGRAPH in Verbindung mit einer Tast- bzw. Rotiersonde. Diese Kombination ermöglicht selbst feinste Risse in der Materialoberfläche zu erfassen und die Produktqualität festzustellen. Weitere Informationen finden Sie unter: foerstergroup.com